Mithilfe von Image-Service-Eigenschaften kann ein Bild vom Server angefordert werden. Durch die Eigenschaften wird nicht das Bild auf dem Server geändert, sondern sie legen fest, wie es vom Server gesendet wird.
So legen Sie die Image-Service-Eigenschaften fest
- Klicken Sie im Inhaltsfenster mit der rechten Maustaste auf den Image-Service-Layer und klicken Sie auf Eigenschaften.
- Passen Sie die Eigenschaften nach Bedarf an und klicken Sie auf OK.

Übertragungskomprimierung Ein Dropdown-Menü und ein Textfeld zur Angabe der auf gesendete Daten angewendeten Komprimierung. Diese Übertragungskomprimierung kann in den Image-Service-Quelldaten voreingestellt werden, kann jedoch jederzeit geändert werden. Stark komprimierte Bilder werden schneller übertragen als nicht komprimierte Bilder. Die Bildqualität ist jedoch geringer.
- Ohne: Die Bilddaten werden nicht komprimiert. Das heißt, die Bilder werden mit der größtmöglichen Qualität, jedoch auch mit der größtmöglichen Datenmenge im Netzwerk übertragen.
- LZ77: Eine effiziente und verlustfreie Komprimierungsmethode, die sich hauptsächlich für Bilddaten mit ähnlichen Zellen eignet, wie zum Beispiel gescannte Karten oder Ergebnisse von Klassifizierungen.
- JPEG: Eine effiziente Komprimierungsmethode, mit der Bilder häufig um das Drei- bis Achtfache komprimiert werden können, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Mit der JPEG-Methode können Sie auch die Qualität bearbeiten, indem Sie einen Wert von 0 bis 100 eingeben.
Resampling Ein Dropdown-Menü, mit dem Sie die Resampling-Methode auswählen können, die für die angezeigten Bilder verwendet wird. Die Optionen schließen die Methoden "Nächster Nachbar", "Bilineare Interpolation", "Kubische Faltung" und "Mehrheit" ein.
Durch das Resampling eines Raster-Datasets wird die Art geändert, wie das Raster-Dataset angezeigt wird. Durch das Resampling werden bei der Transformation des Raster-Datasets mit einer Geoverarbeitungsfunktion oder beim Ändern des Koordinatenraums neue Zellenwerte extrapoliert.
Die vier Resampling-Methoden sind "Nächster Nachbar", "Bilineare Interpolation", "Kubische Faltung" und "Mehrheit".
Für diskontinuierliche Raster-Datasets, z. B. solche in klassifizierten Bildern, einschließlich Landnutzungskarten oder Bodenkarten, sind die Resampling-Algorithmen des nächsten Nachbarn und der Mehrheit am geeignetsten. Bei der Methode des nächsten Nachbarn wird dem Pixel der Wert der nächsten Zelle zugewiesen. Bei der Mehrheitsmethode wird der verbreitetste Wert im Filterfenster zugewiesen, wodurch ein glatteres Aussehen erreicht wird.
Für kontinuierliche Daten wie Satellitenbilder, Höhenmodelle oder Luftaufnahmen sind hingegen die bilineare Interpolation oder die kubische Faltung besser geeignet. Mit der bilinearen Interpolation erzielen Sie eine glatter aussehende Oberfläche. Bei Verwendung der kubischen Faltung können schärfere Ergebnisse erzielt werden, diese Methode nimmt jedoch eine längere Verarbeitungszeit in Anspruch. Im unten stehenden Diagramm sehen Sie ein Beispiel für das Resampling von Anzeigen. In Abbildung 1 sind das ursprüngliche Raster und die neue Position des Rasters (Raster-Umriss) dargestellt. In Abbildung 2 sehen Sie das durch ein Resampling der Daten mit der Methode "Nächster Nachbar" erzielte Ergebnis. In Abbildung 3 ist das durch ein Resampling der Daten mit der bilinearen Interpolation erzielte Ergebnis dargestellt.
Das mosaikierte Bild, das aus einem Mosaik-Dataset angezeigt wird, kann aus einer Reihe von Eingabe-Rastern erstellt werden. Die Mosaikmethode bestimmt, wie das mosaikierte Bild aus diesen Rastern erstellt wird. Wenn beispielsweise die Methode "Nach Attribut" verwendet wird, werden die Bilder anhand der Werte in einem Attributfeld sortiert. Bei Verwendung von "Am nächsten zum Zentrum" wird das Bild, das dem Zentrum der Ansicht am nächsten liegt, im Mosaik auf der höchsten Ebene angezeigt. Des Weiteren können Sie im Mosaikoperator festlegen, wie sich überlappende Zellen aufgelöst werden, z. B. durch Auswahl eines Verschmelzungsvorgangs.
Die Mosaikmethoden werden als Teil der Eigenschaften des Mosaik-Datasets definiert, möglicherweise sind aber nicht alle verfügbar. Zu den Mosaikmethoden gehören:
- Am nächsten zum Zentrum: Ermöglicht das Sortieren von Rastern anhand einer Standardreihenfolge, bei der Raster, deren Zentren dem Zentrum der Ansicht am nächsten liegen, auf der höchsten Ebene platziert werden.
- Am nächsten zum Fußpunkt (Nadir): Ermöglicht das Sortieren von Rastern nach der Entfernung zwischen dem Fußpunkt (Nadir) und dem Zentrum der Ansicht. Diese Vorgehensweise ähnelt der Methode Am nächsten zum Zentrum. Im Unterschied dazu wird jedoch der Fußpunkt für ein Raster verwendet, und insbesondere für schräge Luftbilder kann eine Abweichung vom Zentrum gegeben sein.
- Am nächsten zum Betrachtungspunkt: Ermöglicht das Sortieren von Rastern, die das Werkzeug für Betrachtungspunkte verwenden, anhand einer benutzerdefinierten Position und einem benutzerdefinierten Fußpunkt.
- Nach Attribut: Ermöglicht das Sortieren von Rastern anhand eines definierten Metadatenattributs sowie der entsprechenden Abweichung von einem Basiswert.
- Nordwest: Ermöglicht das Sortieren von Rastern unabhängig vom Betrachtungspunkt, wobei Raster, deren Zentren nordwestlich liegen, auf der höchsten Ebene platziert werden.
- Seamline: Schneidet Raster mit der vordefinierten Seamline-Form für das jeweilige Raster aus und verwendet eine optionale Glättung entlang der Ränder.
- Raster-Sperre: Ermöglicht das Sperren der Anzeige einzelner Raster anhand der ID oder des Namens.
Bei Verwendung eines Datumsfelds in Verbindung mit der Methode "Nach Attribut" muss der Basiswert in einem der folgenden Formate eingegeben werden:
- JJJJ/MM/TT hh:mm:ss,s
- JJJJ/MM/TT hh:mm:ss
- JJJJ/MM/TT hh:mm
- JJJJ/MM/TT hh
- JJJJ/MM/TT
- JJJJ/MM
- JJJJ
Zu den Mosaikoperatoren gehören folgende:
- FIRST – Die überlappenden Flächen enthalten die Zellen des ersten Raster-Datasets, der in der Quelle aufgelistet ist.
- LAST – Die überlappenden Flächen enthalten die Zellen des letzten Raster-Datasets, der in der Quelle aufgelistet ist.
- Min – Die überlappenden Flächen enthalten die niedrigsten Zellwerte aus allen überlappenden Zellen.
- Max – Die überlappenden Flächen enthalten die höchsten Zellwerte aus allen überlappenden Zellen.
- Mean – Die überlappenden Flächen enthalten die durchschnittlichen Zellwerte aus allen überlappenden Zellen.
- Blend – Die überlappenden Flächen stellen eine Zusammenführung der überlappenden Zellwerte dar. Dieser Wert hängt von einem auf Gewichtung basierenden Algorithmus und von der Entfernung zwischen den Zellen und der Kante innerhalb der überlappenden Fläche ab.
Im Allgemeinen wird das mosaikierte Bild wie folgt erstellt:
- Eine räumliche Abfrage definiert die potenziellen Bilder.
- Der aktuelle Maßstab wird mit den niedrigsten und höchsten Pixelwerten des potenzielles Bilds verglichen.
- Die qualifizierten Bilder werden gemäß der Mosaikmethode ausgewählt und sortiert (die Sortierreihenfolge kann aufsteigend oder absteigend sein).
- Die Überlappung wird vom Mosaikoperator aufgelöst.
Bei der Mosaikmethode "Raster-Sperre" entfallen die ersten beiden der oben genannten Schritte.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil "Mosaikmethode" und wählen Sie eine Methode aus.
- Wenn Sie "Nach Attribut" auswählen, können Sie ein Feld und einen Basiswert angeben.
- Bei Auswahl von "Raster-Sperre" können Sie einen Wert für eine Raster-ID festlegen, für den der Mosaik-Datensatz gesperrt wird.
- Deaktivieren Sie "Aufsteigend sortieren" (optional).
Hierdurch wird die Sortierreihenfolge umgekehrt.
- Klicken Sie ggf. auf den Dropdown-Pfeil zum Festlegen der Mosaikreihenfolge und wählen Sie eine andere Sortiermethode aus.